Plötzlich Kopflos: Erotischer Liebesroman (German Edition) by Maria Föderl

Autor:Maria Föderl [Föderl, Maria]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-11-10T00:00:00+00:00

„Du fühlst dich so unglaublich gut an.“ Lucien lächelt und verteilt lauter kleine Küsse auf meinem Gesicht, bevor er sich sanft aus mir zurückzieht. Meine Gedanken sind noch völlig in Trance eingehüllt. „Dito.“ Gebe ich atemlos zurück und lasse mich ins Wasser fallen. Nach dieser Nummer brauche ich dringend wieder einen klaren Kopf. Wer weiß, was er heute sonst noch vorhat. Als ich wieder auftauche ist Lucien verschwunden und ich beschließe eine Runde zu schwimmen um auf andere Gedanken zu kommen. Wenn der Tag heute vorbei ist, muss ich mir schnellstens einen Plan zu Recht legen, wie ich aus dieser verfahrenen Situation wieder herauskomme. Ich kann unmöglich eine Woche lang mit Lucien unter einem Dach leben. Nicht dass ich etwas gegen diesen unglaublichen Sex mit ihm einzuwenden hätte, aber ich will keine Gefahr laufen, dass er sich noch mehr Hoffnungen macht. Ich fühle mich durchaus geschmeichelt, aber mein schlechtes Gewissen würde mich auffressen, wenn ich weiterhin so auf seinen Gefühlen herumtrample.

Nachdem ich einige Szenarien in meinem Kopf durchgespielt habe, schwimme ich zum Steg zurück. Lucien wartet bereits auf mich und hilft mir aus dem Wasser. Er hält mir ein großes Badetuch entgegen, das ich sofort um meinen nackten Körper schlinge. Ein verräterisches Grinsen umspielt Luciens Lippen und ich schnaube verächtlich, denn er hat sich mittlerweile schon wieder angezogen. Prüfend werfe ich einen Blick auf seinen Hintern, als er vor mir in Richtung Gästehaus davonschlendert. Im Vorbeigehen schnappe ich mir mein Kleid und meine Schuhe und hoffe im Inneren unserer Bleibe ein paar weitere Klamotten von mir vorzufinden. „Wo sind eigentlich Sam und Pia?“ frage ich ihn, als ich die Blockhütte betrete. Auch hier wurde nicht an stilvollen Möbeln gespart. „Sie haben sich in ein Hotel einquartiert. Können wohl die Hände nicht voneinander lassen.“ Lucien lacht leise und öffnet die Fenster im Wohnbereich. „Da scheint momentan irgendwas in der Luft zu liegen.“ Sage ich grinsend und betrete die offene Küche. „Darf ich?“ frage ich und zeige auf den Kühlschrank. „Klar, fühl dich wie zu Hause.“ Ich öffne den Kühlschrank und hole mir ein Wasser heraus. „Raus damit Lucien, was hast du heute noch vor?“ frage ich weiter und nehme einen großen Schluck. „Wir werden einen kleinen Ausflug machen, Sam und Pia werden uns begleiten.“ Gibt er zur Antwort und nähert sich mir wieder. „Was ist mit der Presse?“ „Mach dir keine Gedanken. Weder Sam noch ich sind bis jetzt erkannt worden.“ Ich atme erleichtert aus. „Was steht auf dem Programm?“ „Lass dich überraschen. Es ist schließlich dein Geburtstag.“ Er treibt mich irgendwann noch zur Weißglut. „Noch so eine Überraschung überlebe ich nicht!“ „Keine Sorge, so schlimm wird es nicht. Das Einzige, was du tun musst, ist das zu tragen, was ich für dich aussuche.“ Ich stöhne verzweifelt. „Bekomme ich diesmal wenigstens Unterwäsche?“ „Aber nur, weil du Geburtstag hast.“ Erwidert er zwinkernd und gibt mir einen Kuss, dass mir schwindelig wird. „Wir müssen allerdings erst in ein paar Stunden los. Gibt es etwas, das du bis dahin tun willst?“ „Also wenn du mich so fragst.

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